GesundheitArzneimittel

Grippe: Schweiz gibt Impfstoffe wieder frei

01.11.2012

Die Versorgungslage bei Grippeimpfstoffen könnte sich demnächst leicht entspannen: Die schweizerische Aufsichtsbehörde Swissmedic hat den Auslieferungs- und Anwendungsstopp für die Grippeimpfstoffe von Novartis aufgehoben. Das Unternehmen habe die Qualität der Chargen dokumentieren können, die in der Schweiz ausgeliefert wurden, heißt es in einer Stellungnahme der Behörde.

Frau hält Impfstoffampulle hoch.
Nach Prüfung gibt die Schweizer Arzneimittelbehörde die Grippeimpfstoffe wieder frei, die sie gestoppt hatte.
© vfa

Jetzt habe Novartis jedoch belegen können, dass es sich bei den sichtbaren weißen Partikeln nicht um Verunreinigungen handelt, sondern um kleine Verklumpungen von zum Impfstoff gehörenden Eiweißbestandteilen. Swissmedic ist deshalb zu dem Schluss gekommen, dass bei einer Impfung keine außerordentlichen Nebenwirkungen zu erwarten sind.

Als Reaktion auf den Anwendungsstopp für die Grippeimpfstoffe hatte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als Vorsichtsmaßnahme die Freigabe für vier Chargen des mit Agrippal identischen Impfstoffes Begripal sowie für eine Charge Fluad widerrufen (aponet.de berichtete). Nun hofft Novartis, dass das PEI in Deutschland sich dem Vorgehen der schweizerischen Behörde anschließt und die Impfstoffe ebenfalls wieder freigibt.

dr/PZ

Das könnte Sie auch interessieren

Medikamente ohne Zuzahlung

Alle zwei Wochen neu: die aktuelle Liste der zuzahlungsfreien Arzneimittel.

Anzeige
Anzeige

Schlemmen ohne Völlegefühl

Genuss ohne Reue: Wenn nach deftigen Speisen der Bauch schmerzt, sind praktische Helfer gefragt.

Arzneimitteldatenbank

Medikamenten-Name oder Wirkstoff eingeben für mehr Informationen.

Podcast "gecheckt!"
Mann hält sich den Bauch nach üppigem Essen.
Podcast: gecheckt!
Apotheke

Podcast: Was hilft gegen Sodbrennen?

Saures Aufstoßen und Brennen in der Speiseröhre können sehr unangenehm sein. Wie es dazu kommt und…

Krankheiten von A - Z

In diesem Lexikon finden Sie umfassende Beschreibungen von etwa 400 Krankheitsbildern

nach oben