23.02.2018
Die Grippeimpfung ist und bleibt ein Hauptpfeiler der Vorbeugung. Allerdings sollte man sich den Herzexperten zufolge nicht allein auf den Impfschutz verlassen. Da die Viren extrem wandlungsfähig sind und verschiedene Stämme zirkulieren können, schützt die Impfung, je nachdem welche Erreger-Typen sie enthält, nur zu einem gewissen Grad vor einer Erkrankung. Deshalb sollte man trotz Impfung weitere Maßnahmen zur Prävention beachten.
Zu den besten Empfehlungen zum Schutz vor Grippe gehört in dieser Hinsicht nach wie vor das Händewaschen – regelmäßig, aber nicht übertrieben. Zwar werden die Erreger auch über die Luft übertragen, doch stellt der Kontakt mit infizierten Flächen oder Händeschütteln ebenfalls ein Infektionsrisiko dar. Wie häufig man sich die Hände waschen sollte, hänge von den persönlichen Umständen ab, schreiben die Herzexperten. Empfehlenswerte Gelegenheiten seien zum Beispiel, wenn man nach Hause komme, vor dem Essen beziehungsweise vor der Zubereitung von Mahlzeiten, nach dem Naseputzen, nach der Toiletten-Benutzung und nach dem Kontakt mit Erkrankten.
Die häufig genannte Empfehlung, größere Menschenansammlungen und den Kontakt zu Erkrankten zu meiden, dürfte indes nicht immer leicht einzuhalten sein. Denn wer etwa auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, kommt nicht umhin, diese zu benutzen und schwierig wird es zudem, wenn Familienmitglieder erkrankt sind. Der Tipp, sich nicht ins Gesicht zu fassen, sei ebenfalls nicht leicht einzuhalten, da dies oft unbewusst geschehe. Die Herzexperten raten, sich diese Empfehlung zumindest dann in Erinnerung zu rufen, wenn man möglicherweise gerade vermehrt mit Erregern in Kontakt gekommen sei, wie etwa beim Händeschütteln.
HH