29.12.2014
Faltiger, trockener, schuppiger: Mit fortschreitendem Alter verändert sich die Haut, sehr zum Leidwesen vieler Menschen. aponet.de erläutert, was dabei vor sich geht.
Dass die Haut altert, ist ein natürlicher Prozess, der jedoch bei jedem Menschen unterschiedlich verläuft. Dabei wirkt sich das zunehmende Alter auf die drei Schichten der Haut aus: Die äußere Hautschicht nennt sich Epidermis. Sie stellt eine Art Schutzschicht dar. Die mittlere Schicht wird Lederhaut oder Dermis genannt und dient zur Versorgung der Oberhaut. Die dritte Schicht heißt Unterhaut oder Subcutis. Sie besteht aus Bindegewebe und Fett und beherbergt Blutgefäße und Nerven.
Diese drei Schichten verändern sich mit der Zeit unterschiedlich. Die Zellen der äußeren Hautschicht werden nicht mehr so leicht abgegeben, die Haut speichert Feuchtigkeit nicht mehr so gut, auch Fett geht verloren und die Mengen an Kollagenfasern und Elastin in der mittleren Hautschicht gehen zurück, so dass die Haut weniger fest und weniger elastisch ist. Die Folge ist, dass sich feine Falten um die Augen bilden, Falten um den Mund und auf der Stirn vertiefen und die Haut der Schwerkraft nachgibt, zum Beispiel am Hals und unter dem Kinn. Auch die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren wirken sich auf die Beschaffenheit der Haut aus. Darüber hinaus verändern sich Hauteigenschaften, die der Spiegel nicht zeigt, zum Beispiel die Fähigkeit der Haut, Infektionen abzuwehren oder die Körpertemperatur zu regulieren.
Verhindern lässt sich die Hautalterung nicht, doch kann die reifere Haut von der richtigen Pflege profitieren. Hier können Apotheker mit gutem Rat zur Seite stehen. Darüber hinaus hat auch der der Lebensstil einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Hautbild. So wirken sich Nikotin und zu viel Alkohol negativ auf die Haut aus und ganz besonders Sonnenstrahlen lassen die Haut schneller altern.
HH