13.06.2014
Frank Schirrmacher, der bekannte Journalist, Buchautor und Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) ist gestern an einem Herzinfarkt verstorben. Er wurde 54 Jahre alt.
Der viel zu frühe Tod Schirrmachers hat unter Politikern des gesamten Meinungsspektrums von den Grünen über die Piratenpartei bis zum Bundespräsidenten Joachim Gauck eine große Anteilnahme ausgelöst. Journalisten-Kollegen aller wichtigen Medien in Deutschland zollen Schirrmacher in Nachrufen Respekt. In der FAZ schreibt sein enger Mitarbeiter Edo Reents, dass Schirrmacher quasi rund um die Uhr ansprechbar war und sich für seine Aufgabe bei der Zeitung aufgerieben habe.
Bei einem Herzinfarkt ist der Blutfluss zum Herzmuskel unterbrochen: Meist liegt das an einem verstopften Herzkranzgefäß, durch das kein Blut und damit auch kein lebenswichtiger Sauerstoff mehr zum Herzmuskel gelangt - das Muskelgewebe stirbt ab. Ein solcher Herzinfarkt ist oft die Folge einer Arterienverkalkung, fachsprachlich Arteriosklerose, bei der sich auf den Innenwänden der Blutgefäße Ablagerungen bilden. Die Blutgefäße werden enger, und schon kleinere Verklumpungen, die im Blutstrom treiben, können eine solche lebensgefährliche Blockade am Herzen verursachen. Als Risikofaktoren für eine Arteriosklerose stehen Stress, Rauchen, ungesunde Ernährung und wenig Bewegung an erster Stelle.
RF