04.03.2013
Auch wenn Hypnose für viele nach Hokuspokus klingt, ist die Wirksamkeit der Methode wissenschaftlich belegt. Patienten halten unangenehme Behandlungen, etwa beim Zahnarzt, dank Hypnose besser aus. Und sogar das Rauchen soll man sich damit abgewöhnen können.
Das Wort Hypnose leitet sich aus dem griechischen Wort "hypnos", zu deutsch: Schlaf, ab. Doch bei der Hypnose schläft der Patient nicht. Er ist in Trance, in einem Zustand zwischen Wachsein und Schlafen. Der Patient ist tief entspannt und konzentriert sich auf ein inneres Erleben. So wird der Patient zum Beispiel in den Urlaub geschickt: Die Bilder von Palmenstränden oder Alpenlandschaften lenken von den Schmerzen ab.
Hypnose wird zudem in der Psychotherapie eingesetzt. Soll zum Beispiel eine problematische Vergangenheit aufgearbeitet werden, erinnert sich der Patient mittels Hypnose an die für ihn schmerzvollen Szenen. Anschließend werden diese aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und mit einer neuen Bedeutung verbunden. So wird eine Art alternativer Wirklichkeit geschaffen, die dem Patienten bei der Aufarbeitung hilft. Sogar das Rauchen kann man sich abgewöhnen, weil man in der Trance viel leichter lernt, auf Zigaretten zu verzichten.
Ob sich jeder Mensch in Hypnose versetzen lässt und wann Krankenkassen eine Hypnosebehandlung bezahlen, lesen Sie auf aponet.de im Beitrag Hypnose: Therapiert durch Trance.
Cornelia Jeske/Raufeld/FH