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Joggen mit dem Hund: 12 Tipps für eine sichere Laufsaison

05.05.2017

Joggen eignet sich ideal, um dem Bewegungsbedürfnis von Hunden gerecht zu werden. Aber Achtung: Damit der Sport wirklich zum Spaß wird, gibt es einige Punkte zu beachten. Dörte Röhl, Tierärztin und Fachreferentin bei PETA, hat 12 hilfreiche Tipps zusammengestellt.

Mit diesen 12 Tipps können Hundebesitzer entspannt in die Laufsaison starten.
Ein Hund kann der ideale Laufpartner sein, wenn einige Regeln beachtet werden.
© Syda Productions - Fotolia.com
  1. Zwischen der letzten Mahlzeit des Hundes und dem Laufbeginn sollten mindestens zwei Stunden verstreichen. Bei vollem Bauch kann es durch die schnelle Bewegung zu einer lebensgefährlichen Magendrehung kommen.
  2. Tierhalter sollten vor dem Start bei ihrem Vierbeiner alle gesundheitlichen Bedenken ausschließen. Haben Hunde körperliche Einschränkungen, Krankheiten oder Verletzungen, ist das Joggen für sie in der Regel nicht geeignet. Bei Unsicherheiten besprechen Sie am besten mit dem zuständigen Tierarzt, ob Ihr Hund am regelmäßigen Lauftraining teilnehmen kann.
  3. Auch auf den Körperbau des Hundes kommt es an: Tiere mit relativ kurzen Beinen oder Übergewicht können beim Joggen in der Regel nicht mithalten. Auch Rassen mit kurzen Nasen, wie etwa der Mops, leiden beim intensiven Training, da sie durch die als Brachycephalie bezeichnete Deformierung des Gesichts ohnehin kaum genügend Luft bekommen. Bei Hunden mit besonders langem Rücken, wie etwa dem Dackel, können hüpfende Bewegungen auf Dauer der durchhängenden Wirbelsäule schaden. Rassen, die zu Gelenk- und Hüftproblemen neigen, sollten unbedingt vor Trainingsbeginn von einem Tierarzt untersucht werden.
  4. Bestenfalls findet der Lauf auf Wald- oder Feldwegen statt – das schont die Gelenke von Mensch und Tier.
  5. Im Sommer sollte der Lauf am Morgen oder in den kühlen Abendstunden stattfinden, denn auch Hunde können in der prallen Mittagssonne gefährlich überhitzen, vor allem Tiere mit dunklem Fell. Bleibt der Hund unterwegs immer wieder stehen, versucht er sich hinzulegen oder verfärbt sich seine Zunge, muss das Training unverzüglich unterbrochen werden.
  6. Auch an die Hundepfoten muss gedacht werden. Asphalt kann sich an heißen Tagen auf über 60 Grad Celsius aufheizen. Diese Temperaturen führen unweigerlich zu Verbrennungen.
  7. Um die Kondition des Hundes aufzubauen, sollten sportliche Tierhalter nicht direkt mit langen Strecken beginnen, sondern das Laufpensum langsam und stetig steigern.
  8. Es muss sichergestellt sein, dass der Vierbeiner bei längeren Strecken ausreichend trinken kann.
  9. Unterwegs sollten Hundehalter ihren Tieren die nötige Zeit gewähren, um stehen zu bleiben, zu schnuppern oder mit anderen Tieren zu interagieren. Die Pausen können vom menschlichen Begleiter beispielsweise für Dehnübungen oder das Laufen auf der Stelle genutzt werden.
  10. Hunde, die in geeigneten Bereichen ohne Leine laufen, sollten zumindest die Grundkommandos beherrschen. Beispielsweise muss sich der Hund zurückrufen lassen, auch wenn er ein Stück vorausgelaufen ist.
  11. Läuft der tierische Begleiter beim Training an der (möglichst langen) Leine, sollte ihm keinesfalls ein Halsband, sondern ein Hundegeschirr angelegt werden. Jeder Hund kann in einer bestimmten Situation in eine andere Richtung ziehen oder auch nur zum Schnuppern stehen bleiben und schon wird auf das empfindliche Genick des Tieres ein unsanfter Ruck ausgeübt und der Hals gewürgt.
  12. Auch nicht mehr so lauffreudige Hunde-Senioren sind gerne an der frischen Luft: Ein Hundebuggy oder ein ausrangierter Kinderwagen ermöglichen es, den Hund auch ohne Bewegungsbelastung mit zum Lauftraining zu nehmen. Regelmäßige Spaziergänge ersetzt das selbstverständlich nicht.

„Die meisten Hunde lieben es, sich ausgiebig zu bewegen“, so Röhl. Bevor es zum Joggen nach draußen geht, können Tierbesitzer ein paar Vorkehrungen treffen, damit die Vierbeiner den Lauf in vollen Zügen genießen können und gesund bleiben. Wichtig dabei sei es unter anderem, das Fitnesslevel des tierischen Gefährten richtig einzuschätzen und ihn nicht erschöpft hinterherrennen zu lassen.

  1. Zwischen der letzten Mahlzeit des Hundes und dem Laufbeginn sollten mindestens zwei Stunden verstreichen. Bei vollem Bauch kann es durch die schnelle Bewegung zu einer lebensgefährlichen Magendrehung kommen.
  2. Tierhalter sollten vor dem Start bei ihrem Vierbeiner alle gesundheitlichen Bedenken ausschließen. Haben Hunde körperliche Einschränkungen, Krankheiten oder Verletzungen, ist das Joggen für sie in der Regel nicht geeignet. Bei Unsicherheiten besprechen Sie am besten mit dem zuständigen Tierarzt, ob Ihr Hund am regelmäßigen Lauftraining teilnehmen kann.
  3. Auch auf den Körperbau des Hundes kommt es an: Tiere mit relativ kurzen Beinen oder Übergewicht können beim Joggen in der Regel nicht mithalten. Auch Rassen mit kurzen Nasen, wie etwa der Mops, leiden beim intensiven Training, da sie durch die als Brachycephalie bezeichnete Deformierung des Gesichts ohnehin kaum genügend Luft bekommen. Bei Hunden mit besonders langem Rücken, wie etwa dem Dackel, können hüpfende Bewegungen auf Dauer der durchhängenden Wirbelsäule schaden. Rassen, die zu Gelenk- und Hüftproblemen neigen, sollten unbedingt vor Trainingsbeginn von einem Tierarzt untersucht werden.
  4. Bestenfalls findet der Lauf auf Wald- oder Feldwegen statt – das schont die Gelenke von Mensch und Tier.
  5. Im Sommer sollte der Lauf am Morgen oder in den kühlen Abendstunden stattfinden, denn auch Hunde können in der prallen Mittagssonne gefährlich überhitzen, vor allem Tiere mit dunklem Fell. Bleibt der Hund unterwegs immer wieder stehen, versucht er sich hinzulegen oder verfärbt sich seine Zunge, muss das Training unverzüglich unterbrochen werden.
  6. Auch an die Hundepfoten muss gedacht werden. Asphalt kann sich an heißen Tagen auf über 60 Grad Celsius aufheizen. Diese Temperaturen führen unweigerlich zu Verbrennungen.
  7. Um die Kondition des Hundes aufzubauen, sollten sportliche Tierhalter nicht direkt mit langen Strecken beginnen, sondern das Laufpensum langsam und stetig steigern.
  8. Es muss sichergestellt sein, dass der Vierbeiner bei längeren Strecken ausreichend trinken kann.
  9. Unterwegs sollten Hundehalter ihren Tieren die nötige Zeit gewähren, um stehen zu bleiben, zu schnuppern oder mit anderen Tieren zu interagieren. Die Pausen können vom menschlichen Begleiter beispielsweise für Dehnübungen oder das Laufen auf der Stelle genutzt werden.
  10. Hunde, die in geeigneten Bereichen ohne Leine laufen, sollten zumindest die Grundkommandos beherrschen. Beispielsweise muss sich der Hund zurückrufen lassen, auch wenn er ein Stück vorausgelaufen ist.
  11. Läuft der tierische Begleiter beim Training an der (möglichst langen) Leine, sollte ihm keinesfalls ein Halsband, sondern ein Hundegeschirr angelegt werden. Jeder Hund kann in einer bestimmten Situation in eine andere Richtung ziehen oder auch nur zum Schnuppern stehen bleiben und schon wird auf das empfindliche Genick des Tieres ein unsanfter Ruck ausgeübt und der Hals gewürgt.
  12. Auch nicht mehr so lauffreudige Hunde-Senioren sind gerne an der frischen Luft: Ein Hundebuggy oder ein ausrangierter Kinderwagen ermöglichen es, den Hund auch ohne Bewegungsbelastung mit zum Lauftraining zu nehmen. Regelmäßige Spaziergänge ersetzt das selbstverständlich nicht.

PETA/NK

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