BeratungHaut, Zähne & Schönheit

Kaugummis gegen Karies

Apotheker Fabian Henkel  |  02.11.2022

Dass Zucker den Zähnen schadet, weiß inzwischen wohl jedes Kind, denn er fördert Karies. Zucker dient als Nahrung für Bakterien im Mund. Sie produzieren Säure, die wiederum die Entstehung von Löchern in den Zähnen begünstigt. Daher klingt "Süßes essen und damit Karies sogar vorbeugen" fast zu schön, um wahr zu sein. Das kann aber mit speziellen Kaugummis gelingen.

Frau, steck sich einen Kaugummi in den Mund.
Kaugummis mit Birkenzucker können Löchern in den Zähnen vorbeugen.
© AndreyPopov/iStockphoto

Dass Zucker den Zähnen schadet, weiß inzwischen wohl jedes Kind, denn er fördert Karies. Zucker dient als Nahrung für Bakterien im Mund. Sie produzieren Säure, die wiederum die Entstehung von Löchern in den Zähnen begünstigt. Daher klingt "Süßes essen und damit Karies sogar vorbeugen" fast zu schön, um wahr zu sein. Das kann aber mit speziellen Kaugummis gelingen.

Diese enthalten keinen gewöhnlichen Zucker, sondern Xylit, auch Birkenzucker genannt. Bei ihm handelt es sich um einen Zuckeralkohol, der Eigenschaften besitzt, die vor Karies schützen können. Denn Bakterien können Xylit nicht als Futter nutzen, sterben daher und es entsteht weniger Säure im Mund. Zudem regt Xylit den Speichelfluss an, was ebenfalls Karies vorbeugt. Zähneputzen ersetzt das Kauen natürlich nicht. Allerdings können es die zuckerfreien Kaugummis gut ergänzen. Studien haben gezeigt, dass dreimal täglich je zwei Gramm Xylit nach dem Essen wirksam sind.

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