07.04.2017
Eine schnellere und sichere Diagnose der Höhenkrankheit: Das ist das Ziel einer Studie des Mediziners Christian Kreisel von der Universtitätsklinik Marburg (UKGM). Dafür sucht der Mediziner 25 Sportler, die den Kilimanjaro mit dem Mountainbike oder als Läufer besteigen.
Die Höhenkrankheit kann sich bereits in Höhen ab 2500 Metern bemerkbar machen, unter anderem durch Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und eine gestörte Konzentration. In größeren Höhen sind Hirn- oder Lungenödeme ein oft unterschätztes Problem. 25 Sportler werden nun gesucht, die an der geplanten Studie teilnehmen und vom 24. September bis 1. Oktober 2017 den Kilimanjaro mit dem Mountainbike oder als Läufer besteigen.
Der Kilimanjaro ist der höchste Berg in Afrika und biete ideale Bedingungen für diese Studie, da er ein einfacher Berg sei, die nötige Höhe und eine sehr gute Infrastruktur aufgrund des Tourismus habe. Die Athleten bekommen persönliche Daten über die Differenzierung ihrer Leistungsfähigkeit und Akklimatisierung. Dies kann für alle weiteren Projekte in den Bergen sehr nützlich sein. „Sport am Kilimanjaro war bisher nur wenigen Eliteathleten vorbehalten, aber ist jetzt im Rahmen der Studie für ambitionierte Amateure unter medizinischer Aufsicht sicher möglich“, sagt Rainer Braehler, Organisator der Kilimanjaro Summit Challenge.
Interessierte Sportler können sich unter <link www.kilimanjaro-summit-challenge.de>www.kilimanjaro-summit-challenge.de bewerben.
UKGM