18.07.2012
Manch einem Küstenbewohner mag es schon immer klar gewesen sein, nun ist es wissenschaftlich bestätigt: Je näher man am Meer lebt, desto gesünder ist man. Das haben Forscher der Universität von Exeter in Großbritannien herausgefunden.
Die Wissenschaftler haben für ihre Studie Daten von über 48 Millionen Menschen genutzt, die im Rahmen einer britischen Volkszählung von 2001 gesammelt worden waren. Dabei hatten die Teilnehmer Auskunft über ihr gesundheitliches Wohlbefinden gegeben, indem sie dies als "gut", "einigermaßen gut" oder "nicht gut" eingestuft hatten. Die Forscher haben diese Aussagen dann mit dem Wohnort verglichen und festgestellt, dass sich die Küstenbewohner weitaus gesünder fühlten als die "Landratten". Der Zusammenhang gilt auch dann noch, wenn man Faktoren wie Alter, Geschlecht, Einkommen und Bildung herausrechnet.
Den Forschern zufolge kommt die bessere Gesundheit in Meeresnähe daher, dass man dort mehr Möglichkeiten habe, in der Natur aktiv zu sein. Aber nicht nur das. Das Meer reduziere darüber hinaus Stress. So hätten Ausflüge an die See sichtbar positive Folgen für das Gemüt: die Menschen seien ruhiger, ausgeglichener und wirkten wieder aufgefrischter, als wenn sie nur in städtischen Parks oder auf dem Land unterwegs waren.
FH