07.08.2020
- Insekten und Co: Im Sommer summt, brummt und zirpt es an allen Ecken und Enden. Stechmücken, Gnitzen, Kriebelmücken, Bremsen und Stechfliegen haben jetzt Hochkonjunktur. Ihre Stiche, die zum Teil durchaus schmerzhaft sein können, münden häufig in einem anhaltenden Juckreiz. Gleiches gilt für Grasmilben im Garten oder Sandflöhe beim Strandurlaub. Hier können kühlende und juckreizstillende Gels helfen, bei allergischen Reaktionen kortisonhaltige Cremes oder Antihistaminika. Kratzen sollte man, auch wenn es schwerfällt, möglichst vermeiden, da durch Verletzungen der Haut Entzündungen entstehen können.
- Neurodermitis und Co: Menschen mit Schuppenflechte oder Neurodermitis, zwei chronische Hautkrankheiten, die sich unter anderem durch starken Juckreiz äußern können, haben im Sommer oft mehr zu leiden. Die Sonne gepaart mit sommerlichen Temperaturen kann zu einer verstärkten Reizung der Haut führen und einen neuen Krankheitsschub begünstigen. Die Sonne meiden und schützende Kleidung tragen kann helfen, dem vorzubeugen. Schlecht für die Haut Betroffener ist darüber hinaus auch das Baden im gechlorten Wasser der Freibäder. Wer trotzdem nicht darauf verzichten möchte, sollte die Zeit im Wasser beschränken und die Haut anschließend, wie vom behandelnden Hautarzt empfohlen, pflegen.
- Sonnenbrand: Auch ein Sonnenbrand kann dazu führen, dass die Haut juckt - nämlich dann, wenn die Haut beginnt, sich zu schälen. Der beste Weg ist, einen Sonnenbrand von vornherein mit gutem Sonnenschutz zu vermeiden. Sollte er trotzdem eingetreten sein, können auch hier juckreizstillende Gels oder Cremes aus der Apotheke helfen. Gleiches gilt für Menschen mit einer Sonnenallergie.
Anhaltender Juckreiz kann in selteneren Fällen jedoch auch auf ernsthafte Gesundheitsprobleme hindeuten. Im Fall einer Nesselsucht reagiert die Haut auf einen bestimmten Auslöser, zum Beispiel ein Medikament, ein Nahrungsmittel oder Kälte. Dies sollte in jedem Fall von einem Arzt abgeklärt werden. Ebenfalls in die Hand eines Arztes gehört Juckreiz, wenn er durch eine Erkrankung der Leber hervorgerufen wird.
HH