30.04.2018
Wie viel Kraft jemand in den Händen besitzt, liefert einen Hinweis auf die Gesundheit. Offensichtlich sagt der Händedruck aber auch etwas über die Heiratsaussichten aus. Dies geht aus einer Studie hervor, in der sich US-Forscher einen Zusammenhang zwischen der Stärke des Händedrucks und dem Beziehungsstatus von Männern gefunden haben.
Männer mit einem stärkeren Händedruck waren der Studie zufolge eher verheiratet als Männer mit einem schwachen Handgriff, so das Ergebnis, das online im Fachblatt SSM-Population Health veröffentlicht wurden. Bei Frauen spielte die Griffstärke dagegen keine Rolle für den Ehestatus. Es sei bekannt, dass die Stärke des Händedrucks einen Hinweis auf die Gesundheit einer Person gebe, schreiben die Forscher. Frühere Studien deuten zudem darauf hin, dass eine Verbindung zu der Fähigkeit besteht, selbständig zurechtzukommen.
Darüber hinaus sage die Griffstärke auch etwas über das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die Sterberate aus. Speziell für ältere Menschen sei der Händedruck eine wichtige Messgröße und gebe Hinweise auf eine Reihe von Gesundheitsrisiken, darunter Herzkrankheiten und Frakturen, körperliche Mobilität und die Lebensqualität.
„Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen zum Heiraten Partner favorisieren, die Kraft und Vitalität signalisieren“, sagt Professor Vegard Skirbekk von der Columbia University. Männer mit einem schwächeren Händedruck und demnach offenbar schlechterer Gesundheit blieben dagegen öfter unverheiratet, so Skirbekk und Kollegen.
HH