27.04.2020
Während bei der ersten Erhebung vor vier Wochen nur sechs Prozent angaben, Masken oder Handschuhe zu verwenden, stieg dieser Anteil inzwischen auf 33 Prozent an, und stellt damit nach dem Meiden der Öffentlichkeit (46 Prozent) die am zweithäufigsten genannte Methode zum Schutz vor dem Coronavirus dar. „Dass die Mehrheit der Bevölkerung eine Maskenpflicht befürwortet, zeigt, dass die Bedrohung durch das neuartige Coronavirus weiterhin sehr ernst genommen wird“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel.
Eine weitere Umfrage der Universität Trier zeigt ebenfalls, dass die Zustimmung der Bevölkerung, in Corona-Zeiten eine Maske zu tragen, hoch ist: In Geschäften sowie öffentlichen Verkehrsmitteln und Gebäuden würden - je nach Umgebung - zwischen 50 und 80 Prozent der Befragten einen Gesichtsschutz anziehen. Auf der Straße würden sich dagegen deutlich weniger Menschen mit Maske zeigen, nur etwa jeder Fünfte.
Die Umfrage ergab zudem deutliche Unterschiede bei den Gründen für den Maskengebrauch: Für junge Menschen unter 25 Jahren spielte es kaum eine Rolle, dass sie andere damit schützen können. Auch Frauen ließen sich weniger durch den Hinweis auf den Schutz anderer überzeugen, zur Maske zu greifen. Männer räumten dagegen dem Eigenschutz keine Priorität ein. Außerdem ergab die Befragung, dass Menschen mit höherem Bildungsabschluss eher eine Maske nutzen würden.
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NK