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12.01.2024
Seit 1. Januar 2024 sind Arzt- und Zahnarztpraxen sowie Krankenhäuser verpflichtet, gesetzlich Versicherten elektronische Rezepte auszustellen. Bis zum 2. Januar 2024 verzeichnete die Betreibergesellschaft Gematik insgesamt 18,7 Millionen eingelöste elektronische Rezepte. Bis zum 5. Januar erhöhte sich die Zahl auf 21,1 Millionen. Seit dieser Woche legen die Zahlen sogar täglich um etwa eine gute Million zu. Am heutigen Freitag lag die Zahl der insgesamt eingelösten E-Rezepte bei 29,1 Millionen.
Aufgrund der E-Rezept-Pflicht stellen seit Jahresbeginn deutlich mehr medizinische Einrichtungen E-Rezepte aus. Händigten laut Gematik Ende September 10.238 Praxen, Krankenhäuser und deren Ambulanzen sowie Medizinische Versorgungszentren ihren Patientinnen und Patienten mindestens ein E-Rezept in der Woche aus, waren es in der letzten Woche vor Weihnachten 49.624 – ein Anstieg von mehr als 400 Prozent. Bis zum 7. Januar 2024 erhöhte sich die Zahl um weitere 10 Prozent auf 55.800.
Bisher rufen die Apothekenteams die meisten elektronischen Verordnungen über die elektronische Gesundheitskarte der Krankenversicherungen ab. Lediglich bei rund 1 Prozent kommt die Gematik-App zum Einsatz. Die verpflichtende Einführung gibt aber offenbar auch dem Abruf per App Aufwind. Zumindest hat sich laut dem TI-Dashboard der Gematik, das ist eine Website auf der tagesaktuell die Statistiken zum E-Rezept veröffentlich werden, allein in den ersten zehn Tagen dieses Jahres die Zahl der E-Rezept-Downloads fast verdoppelt. Verzeichnete das TI-Dashboard der Gematik bis zum 31. Dezember 2023 rund 650.000 Downloads der E-Rezept-App, liegt ihre Zahl aktuell bei 1,2 Millionen.
Quelle: TI-Dashboard der Gematik