Gesundheit

Multitasking: 10 Tipps für den Arbeitsalltag

08.02.2017

Das Telefon klingelt, das E-Mail-Postfach quillt über und gleichzeitig bittet ein Kollege dringend um Rat: Im Berufsalltag versuchen wir ständig, mehrere Dinge parallel zu erledigen. Kann das überhaupt funktionieren? Und wie geht man mit Arbeitsunterbrechungen am besten um? Tipps dazu gibt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in ihrem neuen Flyer „Bitte nicht stören! Tipps zum Umgang mit Arbeitsunterbrechungen und Multitasking“.

Diese Tipps helfen gegen Stress am Arbeisplatz.
Wer versucht, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, fühlt sich schnell überfordert und gestresst.
© kite_rin - Fotolia.com
  1. Multitasking möglichst vermeiden
    Werden gleichzeitig verschiedene Aufgaben bearbeitet, führt das schnell zu Überforderung und der Überblick geht verloren. Auch die gefühlte Zeitersparnis erweist sich bei genauerem Hinsehen häufig als Illusion – wissenschaftliche Untersuchungen belegen eher das Gegenteil. Vermeiden Sie also wenn möglich Multitasking.
  2. Setzen Sie Prioritäten
    Nicht jede Unterbrechung ist ein Notfall. Beenden Sie eine angefangene Aufgabe zuerst oder unterbrechen Sie diese an einem Punkt, der ein leichtes Weiterarbeiten ermöglicht, bevor Sie ein neues Projekt beginnen.
  3. Nutzen Sie Notizzettel als Erinnerungsstütze
    Formulieren Sie einfach, präzise und verständlich. Nutzen Sie für gleiche Dinge immer dieselbe Abkürzung.
  4. Sorgen Sie für unterbrechungsfreie Zeit
    Schalten Sie nach Abstimmung mit Kollegen das Telefon und die E-Mail-Benachrichtigung auch mal stumm.
  5. Legen Sie ausreichend Pausen ein
    Viele kleine Pausen sind oft besser als eine lange. Eine vorausgeplante Pause ist zudem meist entspannender als eine willkürliche. Sind keine individuellen Pausenzeiten möglich, können Sie versuchen, die Arbeit möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Das vermeidet einseitige Belastung.
  6. Aufgaben neu strukturieren
    Wenn Sie mit der Arbeit nicht mehr hinterherkommen, hilft es, die Aufgaben neu zu ordnen. Setzen Sie Prioritäten: Überlegen Sie, welche Aufgaben dringend heute noch fertiggestellt werden müssen und welche verschoben werden können.
  7. Sorgen Sie für Abwechslung
    Ein regelmäßiger Wechsel verschiedener Tätigkeiten tut gut: Besonders eine Mischung zwischen körperlicher und geistiger Betätigung ist gut für die Gesundheit.
  8. Suchen Sie sich Unterstützung
    Wenn Ihnen ein Projekt über den Kopf wächst, fragen Sie einen Kollegen nach Unterstützung. Im Gegenzug sind Sie natürlich auch bereit, Ihren Kollegen in ähnlichen Situationen unter die Arme zu greifen. Die gegenseitige Hilfe fördert das Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit.
  9. Nutzen Sie Entspannungstechniken
    Autogenes Training und progressive Muskelentspannung helfen, vom Arbeitsalltag abzuschalten.
  10. Aktive Freizeitgestaltung
    Nehmen Sie sich Zeit, außerhalb der Arbeitszeiten einem Hobby nachzugehen. Die Aktivität sollte Spaß machen, Sie aber auch herausfordern: Erfolgserlebnisse außerhalb des Berufs fördern das Selbstbewusstsein und die Zufriedenheit.

Den vollständigen Flyer finden Sie auf der Webseite der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin.

AW/NK

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