Gesund leben

Je bunter der Teller, desto gesünder die Mahlzeit

HH  |  18.04.2018

Wie reich an Nährstoffen ein Gericht ist, zeigt oft schon ein Blick auf den Teller: Je eintöniger die Farben, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wichtige Nährstoffe während des Tages fehlen. Warum es gesund ist, möglichst viele Farben des Regenbogens zu verzehren, erklärt Janet Brancato vom The Valley Hospital in Ridgewood, USA.

Bunte Gemüsevielfalt ist besonderes gesund.
Je bunter, desto besser: Die Farbe eines Lebensmittels verrät einiges über seine Inhaltsstoffe.
© nblxer - Fotolia.com

Orange: Die Farbe deutet auf das Vorhandensein von Betacarotin hin. Dieses besitzt ebenfalls antioxidative Eigenschaften und kann Krebs und Herzerkrankungen vorbeugen, das Immunsystem unterstützen und die Sehkraft fördern. Carotinreiche Lebensmittel sind Karotten, Süßkartoffeln, Cantaloupe-Melonen, Orangen, Aprikosen, Mangos, Papayas, Pfirsiche und Kürbisse.

Gelb: Diese Lebensmittel enthalten ebenfalls viele Carotinoide. Hierzu gehören Zitrusfrüchte wie Zitronen und Grapefruits, Mais, gelbe Paprika, Bananen und Kürbisse.

Grün: Grünes Obst und Gemüse enthalten unter anderem Sulforaphan, Isocyanin und Indole, die dabei helfen, Krebs abzuwehren. In diese Farbkategorie fallen zum Beispiel Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Chinakohl, grüner Spargel, grüne Bohnen, Blattgemüse, Kiwi, Limetten oder Avocado.

Violett/Blau:Lebensmittel mit dieser Farbe sind reich an Anthocyanen, sekundären Pflanzenfarbstoffen, die antioxidative Eigenschaften haben und als Anti-Aging-Wirkstoffe gelten. Sie sind für das Gedächtnis gut, die Gesundheit der Harnwege und können vor Krebs schützen. Enthalten sind sie in Blaubeeren, Brombeeren, Pflaumen, Rosinen, Auberginen und Blaukraut.

Weiß/Hellbraun/Braun: Die Zwiebelfamilie enthält Allicin, das Anti-Tumor-Eigenschaften besitzt. Andere Lebensmittel dieser Farbgruppe enthalten antioxidative Flavonoide wie Quercetin und Kaempferol. Nahrungsmittel dieser Kategorie fördern ebenfalls die Gesundheit des Herzens und reduzieren das Krebsrisiko. Dazu gehören Datteln, weiße Pfirsiche, Blumenkohl, Pilze, Rüben, Kartoffeln und weißer Mais.

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