Omega-Fettsäuren könnten vor Krebs schützen
ZOU | 06.11.2024
In einer Studie mit Daten von mehr als 250.000 Personen waren höhere Konzentrationen von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren im Blut mit einem geringeren Krebsrisiko verbunden: 14 Krebsarten wiesen einen Zusammenhang mit dem Spiegel an Omega-6- und 5 mit Omega-3-Fettsäuren auf. Dabei war die vorteilhafte Wirkung von Omega-6-Fettsäuren bei jüngeren Personen und bei Frauen stärker ausgeprägt.
Ausnahme bei Prostatakrebs
Mit Ausnahme von Prostatakrebs, der bei einem hohen Omega-3-Spiegel minimal häufiger auftrat, scheinen Omega-Fettsäuren vor Krebs zu schützen. Beispielsweise hatten Menschen mit höheren Konzentrationen an Omega-3-Fettsäuren weniger Dickdarm-, Magen- und Lungenkrebs. Hohe Omega-6-Werte waren unter anderem mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit für Gehirntumoren, schwarzem Hautkrebs und Blasenkrebs verbunden. Diese Zusammenhänge wurden nicht von anderen Risikofaktoren wie dem BMI, Alkoholkonsum oder der körperlichen Aktivität beeinflusst.
„Höhere Konzentrationen von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren waren mit niedrigeren Krebsraten verbunden. Diese Ergebnisse legen nahe, dass der Durchschnittsbürger darauf achten sollte, mehr von diesen Fettsäuren in seine Ernährung aufzunehmen“, sagte Yuchen Zhang von der Universität Georgia.
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind als „gesunde Fette“ natürlicherweise in fettem Fisch, Nüssen und Pflanzenölen wie Rapsöl enthalten.
Quelle: DOI 10.1002/ijc.35226