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19.11.2024
Meist ist es harmlos, kann aber sehr stören, wenn Nasenbluten öfter auftritt. Wie sich die Blutung schnell stoppen lässt, erklärt Apotheker Rüdiger Freund in diesem Podcast.
Ulli Harras und Rüdiger Freund besprechen die häufigsten Ursachen für Nasenbluten. Trockene Luft, Allergien, Infektionen und mechanische Ursachen wie Nasenbohren oder starkes Schnäuzen können die Nasenschleimhaut austrocknen oder verletzen, was zu Blutungen führt. Im Fall des Falles empfiehlt der Apotheker, den Kopf leicht nach vorne zu neigen und die Nasenflügel für etwa zehn Minuten zusammenzudrücken, um den Blutfluss zu stoppen. Ein kühler Waschlappen oder Coolpack im Nacken kann ebenfalls helfen. Taschentücher sollten nicht in die Nase gestopft werden. Diese könnten beim Entfernen den Schorf wieder aufreißen.
Wann zum Arzt mit Nasenbluten
Wenn das Nasenbluten nach 10 bis 20 Minuten nicht aufhört, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Besonders bei Kindern oder wenn das Nasenbluten im hinteren Teil der Nase entsteht, ist ärztliche Hilfe ratsam. Nasenbluten kann auf höhere Blutungsneigung, hohen Blutdruck oder Gerinnungsstörungen hinweisen. Bei Verdacht auf solche Erkrankungen sollte eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Kann man vorbeugen?
Um Nasenbluten vorzubeugen, sollte man mechanische Reizungen vermeiden, Allergien behandeln und die Nasenschleimhaut mit Salzsprays oder Luftbefeuchtern feucht halten.