30.07.2012
Erfreuliche Nachrichten haben Deborah Feltz und Kaitlynn Osborn von der Michigan State University in den USA da für Fans geliefert. Sind deren Lieblingsteams durch die verbesserte Einzelleistungen dem Sieg doch nun ein Stückchen näher. Auch Trainer dürften sich über die Studienergebnisse freuen. Mit dem Wissen um den Motivationsschub im Team dürften sie ihre Schützlinge in Zukunft noch besser einsetzen können.
Wäre da nicht ein anderer Effekt, den die beiden Wissenschaftlerinnen in genau den gleichen Teams entdeckt haben. Die schnellsten Sprinter oder Schwimmer eines Staffelteams tendieren nämlich dazu, in der Mannschaft langsamer zu rennen beziehungsweise zu schwimmen als wenn sie alleine unterwegs sind. So gleichen sich die Leistungen der einzelnen Sportler im Team einander an.
Zugleich unterscheiden sich langsame Männer und Frauen in der Art und Weise, wie sie im Team angespornt werden. Frauen werden zu Ausnahmeleistungen angetrieben, wenn sie den Eindruck haben, für das Team unentbehrlich zu sein. Männer vergleichen sich mit den Kollegen. Sie legen dann einen Zahn zu, wenn sie spüren, dass sie besser als ein Teamkollege sein könnten.
FH