14.02.2013
Brustschwimmen etwa tut vor allem dann gut, wenn die Technik stimmt. Wer jedoch die Beine nach unten hängend, mit dem Kopf über Wasser paddelt, muss mit Verspannungen im Nackenbereich rechnen. Im Hohlkreuz kann Brustschwimmen zudem auf den Rücken gehen. Wer Problemen mit dem Kreuz hat, ist daher mit Rückenschwimmen besser beraten. Hierbei liegt der Kopf entspannt auf der Wasseroberfläche, und es besteht weniger Gefahr, ein Hohlkreuz zu machen.
Kraulschwimmen ist im Vergleich deutlich anstrengender. Für diese Schwimmtechnik benötigen Schwimmer schon eine gewisse Kraft und Ausdauer, so dass sich Kraulen für Einsteiger weniger gut eignet. Gleiches gilt für die komplizierte und ausgesprochen anstrengende Delfin-Technik.
Schwimmen ist ein Sport, der viele seiner Vorzüge dem Wasser verdankt. Der Auftrieb sorgt dafür, dass das Eigengewicht nicht so sehr zum Tragen kommt und die Gelenke dadurch geschont werden. Dies kann zum Beispiel Personen mit Übergewicht, Schwangeren oder Senioren zugutekommen. Auch Menschen, deren Gelenke zum Beispiel nach einer OP noch nicht so stark belastet werden dürfen, können von der Auftriebskraft des Wassers profitieren.
Auch wenn man sich selbst leichter fühlt, geht unter Wasser nicht alles leichter. Da Wasser einen höheren Widerstand als Luft besitzt, sind Bewegungen unterhalb der Wasseroberfläche anstrengender als über Wasser. Zusätzlich wird durch das Wasser Druck auf die Blutgefäße ausgeübt. Was dem Gesunden gut tut, kann bei gesundheitlich vorbelasteten Menschen vielleicht problematisch sein. Deshalb sollte bei einer bestehenden Krankheit, zum Beispiel bei einer Herzerkrankung, zuvor mit einem Arzt geklärt werden, ob und in welcher Form Schwimmen als Sport geeignet ist.
HH