18.06.2012
Wer regelmäßig selbst kocht, lebt länger, berichten Forscher aus Australien und Taiwan in der Fachzeitschrift Public Health Nutrition. Aus ihrer Studie geht hervor: Ältere Kochliebhaber, die fünfmal die Woche den Kochlöffel schwingen, können dies oft auch zehn Jahre später noch tun.
Die Wissenschaftler hatten über zehn Jahre hinweg die Kochgewohnheiten von über 65 Jahre alten Taiwanesen untersucht, die nicht in Pflegeheimen wohnten. Am Ende des Studienzeitraums zeigte sich, dass sich unter den noch lebenden Studienteilnehmern vor allem jene befanden, die häufig selbst kochten. Die Wahrscheinlichkeit, länger zu leben, lag für Menschen, die mindestens fünfmal die Woche selbstgekochte Mahlzeiten verzehrten, um 47 Prozent höher, als für jene, die sich bekochen ließen.
Dies liege zum einen daran, dass die Kochfraktion sich insgesamt link 644>gesünder ernähre, schreiben die Forscher. Zum anderen wirke sich Kochen aber auch in anderer Sicht positiv aus: Wer selbst am Herd steht, muss sich über die Mahlzeit Gedanken machen, er muss einkaufen gehen, die Gerichte zubereiten und kann sie dann genießen - am besten im Kreis von Familie oder Freunden. Die Ergebnisse deuten zudem darauf hin, dass Frauen länger leben, wenn sie für einen Partner kochen, berichten die Wissenschaftler.
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hh