21.04.2016
Ein Hund als Haustier kann das Leben von Senioren bereichern: Von dem täglichen Spazierengehen, dem Kontakt mit Hundehaltern und anderen Personen und der Bindung zu dem treuen Begleiter, können Seele und Gesundheit profitieren.
Spazierengehen mit dem Hund steht einer neuen Studie aus den USA zufolge mit einem geringeren Body-Mass-Index (BMI), weniger Arztbesuchen, mehr Bewegung und einem Anstieg sozialer Interaktionen in Zusammenhang. Dies ist leicht vorstellbar, denn Hunde brauchen Auslauf und das regelmäßige Spazierengehen gehört zum Hundehalten dazu. Mit einem Hund an der Seite kommt man jedoch nicht nur raus, sondern auch leichter mit anderen Menschen ist Gespräch. Wie die Studie zudem belegt, profitieren Hundebesitzer auch von einer stärkeren Bindung zu ihrem Gefährten auf vier Pfoten. Hundebesitzer mit einer besonders starken Bindung zu ihrem Tier gingen häufiger spazieren und machten längere Spaziergänge als jene mit einer schwächeren Bindung zu ihrem Haustier, berichten die Forscher im Fachblatt The Gerontologist.
„Unsere Ergebnisse zeigen, dass der Besitz einen Hundes und Spazierengehen mit einer besseren körperlichen Gesundheit bei älteren Menschen in Verbindung stand“, sagt Rebecca Johnson von der University of Missouri. Spazierengehen sei die häufigste Freizeitaktivität von Menschen über 60, sagt Johnson. Man gehe in der eigenen Geschwindigkeit, es sei nicht anstrengend und man benötige keine besonderen Hilfsmittel, um es durchzuführen. Sie empfiehlt älteren Menschen, die mit einem eigenen Hund liebäugeln, sich ein solches Haustier zuzulegen.
HH