21.03.2013
Als Grund dafür geben sie an, dass Fleisch, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchte mit zu den teuersten Lebensmitteln gehören. Dies gelte besonders dann, wenn, wie empfohlen, die fettarmen Varianten bevorzugt werden, so Mary Flynn, Hauptautorin der Studie. Gerade für Familien mit geringerem Einkommen könnte dies wichtig sein, denn ein Wechsel, weg von Fleisch, Snacks, süßem Nachtisch und gezuckerten Getränken, hin zu einer gesunden Ernährung entlaste das monatliche Budget. In ihrer Studie hatte sich gezeigt, dass Studienteilnehmer, die ihr Ernährungsverhalten änderten, umgerechnet rund 30 Euro weniger pro Woche ausgaben. Zusätzlich hatte die pflanzenbasierte Ernährung ganz nebenbei auch positive Gesundheitsaspekte: Die Studienteilnehmer nahmen an Gewicht ab und der Body Mass Index (BMI) sank allgemein.
Im Rahmen der Studie, an der 83 Studienteilnehmer aus Familien mit geringem Einkommen teilnahmen, erhielten die Teilnehmer einen Kochkurs. In diesem bereiteten Köche schnelle und einfache pflanzliche Rezepte zu, bei denen Zutaten wie Olivenöl, Vollkornprodukte, Naturreis sowie Obst und Gemüse verwendet wurden. Nach dem sechswöchigen Kurs zeigte sich, dass sich das Kaufverhalten der Teilnehmer geändert hatte und deutlich mehr Obst und Gemüse auf den Tisch kam.
HH