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11.08.2022
Im schattigen Wald sind die Temperaturen im Hochsommer besser erträglich. Doch wer denkt, dass man bei einem Ausflug in die Natur auf Sonnencreme verzichten kann, irrt: Waldbäume können zwar rund 20 Prozent der UV-Strahlung filtern, trotzdem sind beim Wandern und Spazierengehen Sonnencreme, Kopfbedeckung und Sonnenbrille wichtig. Darauf weist Thüring Forst in einer aktuellen Mitteilung hin. Schließlich erhöht jeder Sonnenbrand, vor allem in der Kindheit, das Risiko, später im Leben an Hautkrebs zu erkranken. Daher gilt es, sich im Sommer gut vor den intensiven Strahlen der Sonne zu schützen, wenn man sich im Freien aufhält. Dafür sind auch helle Langarmhemden und Hosen geeignet und im Wald besonders empfehlenswert, um neben den UV-Strahlen auch Zecken abzuhalten bzw. frühzeitig zu erkennen.
Wer im Sommer ins Freie geht, behält am besten den UV-Index im Blick. Dieser gibt die sonnenbrandwirksame Strahlungsstärke der Sonne an. Auf der Webseite des Deutschen Wetterdiensts lässt sich der UV-Index tagesaktuell nachverfolgen.
Ab einem UV-Index von drei bis fünf empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz folgende Maßnahmen:
- während der Mittagsstunden Schatten aufsuchen
- entsprechende Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen
- für unbedeckte Haut Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor verwenden.
Ab einem UV-Index von 6 gelten folgende Empfehlungen:
- In der Mittagszeit möglichst nicht draußen aufhalten!
- Unbedingt Schatten aufsuchen!
- Entsprechende Kleidung, Hut, Sonnenbrille und Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor sind dringend nötig.