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27.09.2024
Sowohl Wochenendsportler als auch Personen, die ihre körperliche Aktivität über die ganze Woche verteilt ausüben, haben im Vergleich zu inaktiven Personen ein geringeres Risiko für 264 Erkrankungen. Das zeigt eine Studie, die in dem Fachblatt „Circulation“ veröffentlicht wurde. Die Frage, ob es genauso effektiv ist, die Wochenration an Bewegung am Wochenende nachzuholen, war lange ungeklärt.
Die stärksten Zusammenhänge gab es bei kardiometabolischen Erkrankungen wie Bluthochdruck (23 % bzw. 28 % geringeres Risiko) und Diabetes (43 % bzw. 46 % geringeres Risiko). Die positiven Effekte waren aber bei allen 16 betrachteten Kategorien von Krankheiten zu beobachten (darunter psychische Erkrankungen, Verdauungsstörungen, neurologische Erkrankungen und weitere Kategorien).
Dr. Shaan Khurshid vom Massachusetts General Hospital sagte: „Körperliche Aktivität beeinflusst bekanntermaßen das Risiko vieler Krankheiten. Wochenendaktivitäten bringen nicht nur Vorteile im Hinblick auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit sich, sondern auch für zahlreiche weitere Krankheiten – von chronischer Nierenerkrankung bis hin zu Stimmungsstörungen und mehr.“
Richtlinien empfehlen mindestens 150 Minuten mäßige bis intensive körperliche Aktivität pro Woche, um die Gesundheit zu erhalten.
Quelle: DOI 10.1161/CIRCULATIONAHA.124.068669