"Jedem ist klar, dass es gesund ist, Sport zu treiben. Und gesund machen, das können Arzneimittel", sagt Danny Neidel, Geschäftsführer der Landesapothekerkammer Thüringen. "Für mich bedeutet das, es gibt nicht von vorne herein einen Widerspruch zwischen Arzneimitteln und dem Sport. Vielmehr sind es zwei ganz wesentliche Aspekte der Gesunderhaltung. Man muss nur wissen, wie sie zusammenpassen."
Viele chronisch Kranke sind auch beim Sport auf Arzneimittel angewiesen, zum Beispiel auf Asthma-Spray oder Insulin-Pen. Um mit den eigenen Arzneimitteln nicht mit den Antidopinggesetzen in Konflikt zu geraten, heißt es, sich zu informieren. Hier können die Apotheker als Fachleute in Arzneimittelfragen wichtige Hilfe leisten. Seit den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver sind die Apotheker Co-Partner der deutschen Olympiamannschaft und Nationaler Förderer des Deutschen Behindertensportverbandes.
Dass es den Apothekern dabei um sauberen Sport und fairen Wettkampf geht, zeigt auch die Kooperation mit der Nationalen Antidoping Agentur (NADA), die die Apotheker geschlossen haben. Im Rahmen dieser Kooperation wird Frau Dr. Anja Scheiff von der NADA in einem der öffentlichen Gesundheitsvorträge am 28. September in Jena über den regelgerechten, aber auch den illegalen Einsatz von Arzneimitteln im Sport berichten.
Der 28. September 2011 ist der erste Tag der Pharmazie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. An diesem Tag können Schüler und Abiturienten, Eltern und Interessierte mehr über das Studium der Pharmazie und den Beruf des Apothekers erfahren.
Das genaue Programm des Tages und weitere Informationen erhalten Sie unter www.gesundheitshelden.info.
LAKT