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20.11.2023
Für die Studie wurden Daten aus 18 Studien mit insgesamt 868 Personen, darunter 74 Prozent Frauen, mit chronischen Erkrankungen wie Rückenschmerzen, Arthritis, COPD, Typ-2-Diabetes und Multiple Sklerose ausgewertet. Es zeigte sich, dass die Trainingskapazität durch hochintensives Intervalltraining im Wasser zunahm. Gleichzeitig kam es zu weniger Problemen als beim Training an Land.
Beim hochintensiven Intervalltraining wechseln sich kurze, anstrengende Übungseinheiten mit Erholungsphasen von geringerer Intensität ab. Es wird angenommen, dass diese Trainingsform einen größeren gesundheitlichen Nutzen hat als Sport von gleichbleibend mittlerer Intensität. Sie erhöht die Ausdauer und ist gleichzeitig zeiteffizient, was sie für Menschen mit wenig Zeit attraktiv macht. Sport im Wasser erzeugt zudem weniger Druck auf die Gelenke, sodass manche Menschen im Wasser Bewegungen ausführen können, die an Land nicht möglich wären.
„Ein wichtiges Ergebnis dieser Metaanalyse ist, dass hochintensives Intervalltraining im Wasser vermutlich genauso vorteilhaft ist wie an Land, was Menschen mit chronischen Erkrankungen möglicherweise eine bessere Umgebung durch den Auftrieb des Wassers bietet“, schreiben die Forschenden.
Quelle: DOI 10.1136/bmjsem-2023-001639