11.07.2012
Im Falle von Unwettern sei es hilfreich, über den Wetterbericht Bescheid zu wissen, heißt es in dem Leitfaden. Zudem brauche man extra Regenschirme und eine Liste mit Notfall-Telefonnummern. Ein Ansprechpartner für die Gäste könne "Panik und Frustration" unter den Feiernden eindämmen. Bei einem Tornado müsse klar sein, wohin man die Gäste evakuieren kann. "200 Menschen passen kaum in ein fensterloses Badezimmer."
Für kleinere Malheure und Malessen rät das CDC, einen Notfall-Koffer zusammenzustellen. Darin sollten extra Sicherheitsnadeln, Makeup zum Nachschminken und "vielleicht ein paar Beruhigungsmittel" enthalten sein. Auch ein Erste Hilfe Set könne nicht schaden. "Man weiß nie, wann man ein tollpatschiges Blumenmädchen verbinden oder einen ohnmächtigen Hochzeitsgast wiederbeleben muss", so die Experten.
Sollte die Braut zickig werden, rät das CDC dem Bräutigam, alle ihre Forderungen zu erfüllen und diese Aufgabe nötigenfalls auf mehrere Schultern zu verteilen, um die eigene Belastung zu mindern. Dabei sollte er sich vor Augen halten, dass "die Geliebte höchstwahrscheinlich unter großem Stress steht und bald nach der Hochzeit wieder ihre fürsorgliche Seite zeigen wird". Derartig vorbereitet kann am "schönsten Tag des Lebens" einfach nichts mehr schief gehen …
Dieser Leitfaden steht in einer Reihe mit dem Verhaltenskatalog, den das CDC für den Fall einer Zombie-Invasion veröffentlicht hat. Diese nur zum Teil ernst gemeinten Ratschläge sind Teil einer Kampagne, die die Bevölkerung auf unterhaltsame Weise für das Thema Katastrophenschutz sensibilisieren soll.
RF