04.09.2020
Vor 15 Jahren haben Ärzte bei 9.167 Jugendlichen im Alter von 15 bis 19 Jahren eine Schlafstörung diagnostiziert. 2018 waren bereits 25.116 junge Leute betroffen. Ein massives Plus um 168 Prozent von 17.042 auf 45.597 Betroffene gab es auch bei den jungen Erwachsenen zwischen dem 20. und 24. Lebensjahr. Erst ab dem 40. Lebensjahr flacht dieser Trend leicht ab.
„Auch jüngere Menschen dürfen anhaltende Schlafstörungen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie sind unangenehm und machen krank. Dabei wird nicht nur die Leistungsfähigkeit im Beruf und beim Sport eingeschränkt, sondern sie können auch erste Hinweise auf psychische Erkrankungen sein“, erklärt Dr. Bernd Hillebrandt, Landesgeschäftsführer der Barmer in Schleswig-Holstein. Der Experte rät daher dazu, Schlafstörungen beim nächsten Arztbesuch unbedingt anzusprechen angesprochen.
NK