30.01.2012
Die Umfrage zeigte, dass im Schnitt fast zwei Drittel der Befragten in regelmäßigen Abständen eine Zahnarztpraxis aufsuchten. Frauen gehen mit etwa 70 Prozent allerdings häufiger zur Vorsorge als Männer. Diese sind Vorsorgemuffel: Nur etwa 55 Prozent gaben an, in regelmäßigen Abständen zum Zahnarzt zu gehen. Etwa 17 Prozent aller Umfrage-Teilnehmer räumten ein, nur zum Arzt zu gehen, wenn sie von Beschwerden geplagt würden.
Aus der Befragung geht weiterhin hervor, dass die Einstellung zu Vorsorge-Untersuchungen von der Schulbildung abhängig ist. Personen mit einfacher Schulbildung gehen deutlich seltener zur zahnärztlichen Kontrolluntersuchung als Personen mit hoher Schulbildung.
Auch der Gebrauch des sogenannten Bonusheftes bestätigt diese Ergebnisse. Die Mehrheit der gesetzlich Krankenversicherten achtet auf die Führung des Bonusheftes, wobei Frauen ihr Heft deutlich gewissenhafter pflegen als Männer (etwa 70 Prozent der Frauen gegenüber etwa 55 Prozent der Männer). Erstaunlicherweise achtet immerhin ein Fünftel der Befragten gar nicht weiter auf die Führung des Hefts obwohl sich auf diesem Wege die Zuschüsse der Krankenkassen bei Zahnersatz deutlich erhöhen.
Die Ergebnisse stützen sich auf die Befragung von 1.788 Personen, die einen repräsentativen Querschnitt der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahre bilden.
FH