17.01.2020
In einer Befragung beurteilten 919 Frauen mit unterschiedlichem Beziehungsstatus die Attraktivität von bärtigen und glatt rasierten Männern für langfristige und kurzfristige Beziehungen. Es zeigte sich, dass manche von ihnen Männer mit einer üppigen Gesichtsbehaarung nicht als Partner für kurz- oder langfristige Beziehungen in Betracht zogen. Besonders Single-Frauen, die Kinder haben wollten, zogen rasierte Gesichter vor, während verheiratete Frauen in der Studie keine klaren Vorlieben hatten.
Ekel vor Parasiten
Nach den Gründen befragt, gaben viele der Frauen, die keine Bärte mögen, einen Ekel gegenüber Parasiten wie Läusen oder Flöhen an. Den Forschern um Dr. Barnaby Dixson von der Abteilung für Psychologie der Universität Queensland zufolge stütze die Studie die sogenannte Hypothese zur Vermeidung von Parasiten: Dieser zufolge hat der Ekel und die Angst vor Zecken, Läusen & Co dazu beigetragen, dass sich unsere Vorfahren eher zu wenig behaarten Partner hingezogen fühlten und daher mit der Zeit ihre starke Behaarung verloren.
Dixson ist der Meinung, dass darauf auch der zunehmende kulturelle Trend von Männern und Frauen zurückzuführen ist, Haare in anderen Regionen des Körpers wie Brust, Armen, Beinen und der Schamgegend zu entfernen.
ZOU