30.04.2012
Eigentlich soll Schwitzen die Haut kühlen. Doch übermäßiges Schwitzen macht Probleme und ist Betroffenen oft peinlich. Die <link>Neue Apotheken Illustrierte berichtet in ihrer Ausgabe vom 1. Mai 2012, was sich dagegen tun lässt.
Viele Menschen geraten selbst bei geringstem Anlass übermäßig in Schweiß. Das ist zum Teil Veranlagung. Mediziner sprechen von Hyperhidrose. Aber auch hormonelle Umstellungen und Krankheiten können eine krankhaft erhöhte Schweißproduktion hervorrufen. Mögliche Ursachen dieser sekundären Hyperhidrose sollten vom Arzt gesucht und behandelt werden. Doch es gibt – neben gründlicher Körperhygiene – einige Ansatzpunkte, übermäßiges Schwitzen einzudämmen:
- Abnehmen: Wer deutliches Übergewicht hat, kann durch Gewichtsabnahme auch seine Schweißproduktion vermindern.
- Entspannungstechniken: Da Stress und psychische Belastungen das Schwitzen verstärken, kann man mit Entspannungstechniken versuchen, gegenzusteuern.
- Desodoranzien: Es handelt sich hierbei um Inhaltsstoffe in Deos und Reinigungsprodukten, die sich gegen Hautbakterien richten und deren Abbauprodukte binden. Sie verhindern damit Schweißgeruch. Zusätzlich enthaltene Duftstoffe überdecken ihn.
- Antiperspiranzien: Diese Mittel verengen die Schweißdrüsengänge, meist handelt es sich um Aluminiumsalze. Sinnvoll ist es, Antiperspiranzien vor dem Schlafengehen dünn aufzutragen, da sie dann wegen der nachts geringeren Aktivität der Schweißdrüsen nicht so leicht ausgewaschen werden. Ein weiteres Mittel, um Schweißdrüsen zu verengen, ist das als Salbe erhältliche Methenamin.
- Gerbstoffe: Bäder oder Salben mit Gerbstoffen können dazu beitragen, die Schweißabsonderung zu mindern. Es gibt Cremes und Bäder mit synthetischen Gerbstoffen. Apotheker beraten dazu.
FS