Beratung

Welche Augentropfen helfen bei Allergien?

Apothekerin Christina Brunner  |  18.05.2024

Antihistaminika haben sich in der Therapie von Allergien bewährt. Es gibt die Wirkstoffe nicht nur als Tabletten, sondern auch als Augentropfen zur lokalen Anwendung. Sie wirken innerhalb von Minuten und beruhigen das gereizte Auge.

Junge Frau, nutzt Augentropfen.
Tränende und juckende Augen in der Heuschnupfenzeit lassen sich mit rezeptfreien Augentropfen behandeln.
© eternalcreative/iStockphoto

Antihistaminika haben sich in der Therapie von Allergien bewährt. Es gibt die Wirkstoffe nicht nur als Tabletten, sondern auch als Augentropfen zur lokalen Anwendung. Sie wirken innerhalb von Minuten und beruhigen das gereizte Auge.

Zu den Akut-Helfern zählen zum Beispiel die Wirkstoffe Azelastin, Levocabastin oder Ketotifen. Der Wirkstoff Cromoglicinsäure beugt dem allergischen Geschehen vor. Allerdings benötigt er eine gewisse Zeit, bis er wirkt. Cromoglicinsäure deswegen schon zwei Wochen vor Pollenflug – beziehungsweise Kontakt mit dem Allergen – verwenden. Ebenfalls wichtig: Augentropfen-Fläschchen wegen der Verkeimungsgefahr nur eine relativ kurze Zeit nutzen. Der Hersteller gibt diese Frist auf der Packung vor. Am besten man notiert sich das Anbruchdatum auf der Packung.

Beim Einträufeln darf das Behältnis das Auge nicht berühren. Ein Tropfen genügt jeweils, er sollte im freien Fall in den unteren Lidsack gelangen. Dazu den Kopf schräg nach hinten neigen und das Lid mit sauberen Fingern leicht nach unten ziehen. Nach dem Eintropfen die Augen schließen und für eine Minute mit der Fingerspitze sanft gegen den inneren Augenwinkel drücken. So fließt der Tropfen nicht so schnell durch den Tränengang in den Rachen ab. Noch ein Tipp: Augentropfen nie mit anderen Personen teilen!

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