13.02.2014
Je stärker die Tagestemperaturen schwankten und je höher der sogenannte Taupunkt und damit die Luftfeuchtigkeit im Durchschnitt lag, desto mehr Menschen wurden wegen eines Schlaganfalls in Krankenhäuser eingewiesen, wie die Macher der Studie auf einer Konferenz von Schlaganfall-Experten in San Diego, USA, berichteten. Auch scheint sich die durchschnittliche Jahrestemperatur auf die Gefahr, mit einem Schlaganfall ins Krankenhaus zu kommen, auszuwirken. Lag diese Temperatur niedriger, wurden mehr Menschen wegen eines Schlaganfalls eingeliefert. Außerdem war die Gefahr, daran zu sterben, größer. Die Forscher vermuten, dass die Temperaturschwankungen und eine hohe Luftfeuchtigkeit den Körper stressen.
Während die durchschnittliche Jahrestemperatur ein Faktor ist, dem man sich kaum entziehen kann, ist dies bei kurzzeitigen Wetterphänomenen besser möglich. Die Studienautorin Judith H. Lichtman rät Personen mit einem erhöhten Schlaganfall-Risiko, sich solchen Wetterbedingungen lieber nicht auszusetzen. Außerdem sollten gefährdete Personen und ihre Angehörigen bei den ersten Anzeichen eines Schlaganfalls, wie sonst auch, schnell reagieren. Diese Anzeichen sind unter anderem herabhängende Gesichtszüge, Sprachschwierigkeiten, Taubheitsgefühle, plötzlich auftretende Sehprobleme oder starke Kopfschmerzen.
HH