17.05.2018
Flüssigkeitsverlust droht zum Beispiel bei höheren Temperaturen. Denn je wärmer es ist, desto stärker schwitzen wir. Gleiches gilt für die Anstrengung beim Sport: Je größer die Anstrengung und je länger das Training dauert, umso größer ist der Flüssigkeitsverlust. Generell schwitzen größere Menschen mehr als kleinere und Männer mehr als Frauen. Interessanterweise schwitzen weniger fitte Menschen offenbar weniger als gut trainierte Sportler. Das hänge den Experten zufolge damit zusammen, dass der Körper von Athleten effizienter durch Schwitzen gekühlt werde.
Was nicht viele Menschen wissen: Auch beim Sport im Wasser verliert man Flüssigkeit. So steigt auch beim Schwimmen die Körpertemperatur an und der Körper schwitzt, um eine Überhitzung zu vermeiden. Man bemerke dies vielleicht nicht, weil man sich im Wasser befinde, doch könne der Körper auch im Wasser dehydrieren, so die Experten. Schwimmer, egal ob Athleten oder plantschende Familien, trinken daher am besten vor, während und nach dem Schwimmern etwas, auch wenn sie nicht durstig sind.
Ziel sollte es sein, eine Dehydrierung zu verhindern, ohne jedoch zu viel zu trinken. Wie viel eine adäquate Menge ist, variiert von Mensch zu Mensch. Eine praktische Möglichkeit, den Flüssigkeitszustand zu überwachen, sei die Farbe des ersten Morgenurins, so die Experten. Normal sei ein Urin, der die Farbe von Stroh oder Limonade habe. Dunkel gefärbter Urin deute auf eine Dehydrierung hin. Eine Möglichkeit, den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen beim Sport einschätzen zu können, sei auch eine Messung des Körpergewichts vor und nach dem Training.
Ein typisches Anzeichen für eine Dehydrierung ist Durst. Darüber hinaus können eine gerötete Haut, vorzeitiges Ermüden, eine erhöhte Körpertemperatur, schnellere Atmung und Pulsfrequenz, das Gefühl von Anstrengung und verminderte körperliche Leistungsfähigkeit darauf hindeuten, dass der Körper austrocknet. Spätere Zeichen sind Schwindel, zunehmende Schwäche und mühsames Atmen während des Sports.
HH