20.01.2016
Impfungen können vor schwerwiegenden Infektionskrankheiten wie Diphtherie, Masern oder Tetanus schützen. Sie regen das Immunsystem an, Antikörper gegen die Erreger zu bilden. So ist bei einem späteren Kontakt zum echten Erreger der Körper gut vorbereitet, erkennt den Keim schnell und wehrt ihn ab, bevor die Krankheit ausbricht. Durch eine Impfung kann man nicht nur sich selbst schützen, sondern in vielen Fällen auch seine Mitmenschen. Werden beispielsweise die Eltern und weitere enge Bezugspersonen von Neugeborenen gegen Keuchhusten geimpft, schützen sie damit auch das Kind vor einer Ansteckung, bis dieses selbst geimpft werden kann.
In Deutschland spricht die Ständige Impfkommission (STIKO) Empfehlungen darüber aus, wer sich gegen welche Erkrankungen impfen lassen sollte. Es besteht keine Impfpflicht: Das heißt, jeder darf selbst darüber entscheiden, ob er sich und seine Kinder impfen lassen möchte.
Die Aufklärung zum Thema Impfen und der Impfpass-Check gehören zum Alltag der Apotheker. Sie informieren im Rahmen einer Präventions-Aktion über die aktuellen Impfstoffe, deren Wirkungen und Risiken. Dazu hat die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg den Kurzfilm „Impfen – na klar!“ in Auftrag gegeben. Der Fokus liegt auf Kindertagesstätten. Das Besondere: Real gefilmte Sequenzen werden mit animierten Kinderzeichnungen kombiniert, Statements von Apothekern und Ärzten mit handgemalten Animationen verknüpft.
Wer einen Blick hinter die Kulissen des Filmprojekts werfen möchte, kann dies im Blogbeitrag des Regisseurs Udo Schucker tun.
NK