28.10.2013
Lesen Sie gerade aponet.de auf Ihrem Handy? Oder schreiben Sie regelmäßig E-Mails beim Geschäftsessen? Dann könnte Sie diese neue Studie interessieren, für die US-amerikanische Forscher Berufstätige befragt haben, was sie beim Handy-Gebrauch als akzeptabel, höflich und unhöflich empfinden.
Höflichkeit gehört für viele Personalchefs zu den wichtigsten Eigenschaften. Doch was es bei der Benutzung von Smartphones zu beachten gilt, darüber sind sich die Befragten nur auf den ersten Blick einig. Drei Viertel von ihnen finden es unmöglich, wenn andere während einer Konferenz SMS oder E-Mails lesen. Bei Anrufen war die Übereinstimmung noch größer: 87 Prozent halten das während einer Besprechung für inakzeptabel. Selbst bei weniger formellen Mittagessen ist für die meisten das Lesen oder Verschicken von SMS unangebracht. Liegt das Handy nur auf dem Tisch, stört das immer noch jeden fünften.
Unterschiede zeigen sich jedoch zwischen Männern und Frauen: Während über die Hälfte der Männer das Lesen von SMS beim Mittagessen in Ordnung finden, sehen das nur 34 Prozent der Frauen genauso. Ähnliche Ergebnisse gab es fürs Telefonieren während des Essens. Auch das Alter scheint eine Rolle zu spielen: Von den Berufstätigen unter 30 Jahren finden 66 Prozent das Schreiben von SMS oder E-Mails in Ordnung, gegenüber lediglich 20 Prozent der Über-50-Jährigen. Diese Ergebnisse scheinen zwar nicht überraschend, doch Co-Autor Peter W. Cardon betont: „Die jüngeren Arbeitnehmer könnten sich selbst schaden, denn häufig hängt ihr berufliches Weiterkommen von Älteren ab.“
JM