23.01.2012
Diabetiker sollten darauf achten, dass sie ausreichend mit dem Spurenelement Zink versorgt sind. Dass Zink darüber hinaus auch das körpereigene Abwehrsystem bei seiner Arbeit unterstützt, darüber berichtet die <link>Neue Apotheken Illustrierte in ihrer <link>Ausgabe vom 15. Januar 2012.
Zink ist für Diabetiker unentbehrlich. So scheiden sie bei überhöhten Blutzuckerwerten mit dem Urin gesteigerte Mengen davon aus. Und Zink unterstützt die Speicherung von Insulin. Nur wenn Typ-2-Diabetiker gut mit diesem Spurenelement versorgt sind, kann der Körper mit dem noch vorhandenen Restinsulin den Glukosestoffwechsel unterstützen. Zudem beeinflusst Zink die Insulinwirkung an den Zellen positiv.
Dass Zink nicht unerheblich beteiligt ist, wenn es um die Abwehr von Infekten geht, haben jetzt französische Forscher herausgefunden. Abwehrzellen des Immunsystems benötigen demnach Zink, um Krankheitserreger dingfest zu machen. Dazu nehmen die sogenannten Fresszellen Bakterien oder andere Keime in ihrem Zellinneren auf. Dann mobilisieren diese Fresszellen große Mengen Zink, und zwar in derart hohen Dosen, dass es für die im Inneren befindlichen Erreger tödlich wirkt.
Ein gut funktionierender Stoffwechsel benötigt also Zink. Relativ hohe Zinkmengen finden sich in Meeresfisch, Fleisch, Leber, Milch und Eiern. Zudem kann mit speziellen Zink-haltigen Präparaten aus der Apotheke das Zink-Konto aufgefüllt werden.
NAI