29.08.2012
Wer in der Mitte seines Lebens Sport treibt, kann damit nicht nur seine Lebensspanne verlängern. Die Chance, im Laufe des Lebens lange gesund zu bleiben, steigt ebenfalls, berichten amerikanische Forscher online in Archives of Internal Medicine.
Die Studienergebnisse legen nahe, dass sich schon eine geringe Steigerung der körperlichen Aktivität positiv auf die spätere Lebensqualität auswirken kann. Menschen, die ihre Fitness im mittleren Lebensalter zwischen 30 und 60 Jahren um 20 Prozent steigern, senken demnach ihr Risiko, im höheren Alter an einer chronischen Krankheit, wie Herzschwäche, Diabetes, Alzheimer-Krankheit oder Darmkrebs zu erkranken, ebenfalls um 20 Prozent. Die positiven Auswirkungen auf die Lebensqualität waren bei über 70-jährigen Männern und Frauen gleichermaßen zu finden.
Die Forscher hatten Daten von rund 19.000 Patienten aus einer über 40 Jahre andauernden Langzeitstudie ausgewertet. Aus ihren Analysen geht hervor, dass regelmäßiger Ausdauersport wie Walking, Jogging oder Laufen dafür sorgen kann, dass man länger lebt und in den letzten Lebensjahren seltener unter chronischen Krankheiten leidet. Schon 2,5 Stunden mittlerer bis intensiver Ausdauersport pro Woche können sich positiv auf die Gesundheit auswirken, heißt es von Seiten US-amerikanischer Gesundheitsexperten.
HH