15.02.2017
Mit dem Eintritt in die Wechseljahre verändert sich für Frauen so einiges: Neben Hitzewallungen, Schlafstörungen, Herzrasen oder Scheidentrockenheit bemerken viele Frauen, dass es nicht mehr so leicht ist, das Gewicht zu halten. Die gute Nachricht ist: Sport und Bewegung helfen auch in dieser Lebensphase.
Selbst Frauen, die zuvor viel Zeit im Sitzen verbracht haben, hilft regelmäßiger Sport, das Gewicht zu kontrollieren und Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen in Schach zu halten. Zu diesem Ergebnis kommt eine spanische Studie, in der 234 Frauen zwischen 45 und 64 Jahren an einem 20-wöchigen Übungsprogramm teilgenommen hatten. Nach dem Programm zeigte sich, dass sich sowohl kurzfristig als auch langfristig die körperliche und geistige Gesundheit der Studienteilnehmerinnen verbessert hatte. Wie die Studienautoren online im Fachblatt Menopause berichten, besserte sich insbesondere die kardiovaskuläre Fitness. Diese bezieht sich auf die Effizienz, mit welcher das Herz Blut und Sauerstoff durch den Körper pumpt. Darüber hinaus sei ein leichter aber signifikanter Rückgang des Gewichts und des Body-Mass-Index (BMI) zu verzeichnen gewesen und die Studienteilnehmerinnen konnten besser mit Hitzewallungen umgehen.
Besonders für Frauen, die ihre Wechseljahresbeschwerden nicht mit Hormone behandeln möchten, sei dies eine gute Nachricht, so die Forscher. „Immer mehr Studien deuten darauf hin, dass ein aktiver Lebensstil, der regelmäßigen Sport beinhaltet, Gesundheit, Lebensqualität und Fitness von Frauen nach der Menopause verbessern kann“, sagt Dr. JoAnn Pinkerton von der North American Menopause Society (NAMS). So gebe es Belege für einen Rückgang der Hitzewallungen und eine Verbesserung der Stimmungslage.
HH