24.07.2012
Es gibt gute Gründe, das Auge zu schützen. Besonders in den Sommermonaten an der See und in den Bergen. Denn durch ein Übermaß an Sonnenlicht kann sich die Bindehaut oder sogar die Hornhaut entzünden. Zudem bilden sich Stoffe, die der Netzhaut zusetzen. Zwar besitzt sie viele Schutzfaktoren, doch zu viel Sonnenlicht belastet sie. Das Gefährliche: Bleibende Schäden an Linse und Netzhaut, die das Sehvermögen beeinträchtigen, tun nicht weh und machen sich erst Jahre später bemerkbar. Spätfolgen sind der Graue Star oder die Makuladegeneration.
Qualitäts-Sonnenbrillen tragen das UV-400- und CE-Zeichen sowie die Aufschrift EN 1836:1997 auf der Innenseite des Brillenbügels. Diese Markierungen belegen, dass die Brille in Sachen UV-Schutz grundlegende Sicherheitsforderungen gemäß europäischen Richtlinien erfüllt.
Eine gute Sonnenschutzbrille besitzt zudem hochwertige Gläser, die keine Schlieren, Blasen oder Einschlüsse aufweisen. Auf einen leichten Fingerdruck hin darf das Glas nicht in sich nachgeben. Ein durch ein Sonnenschutzglas betrachteter Gegenstand sollte sich beim Hin- und Herdrehen der Brille optisch nicht verziehen oder verzerren.
Ein großes Brillenglas schützt vor seitlichem Lichteinfall. Auch der richtige Sitz ist wichtig. Die Gläser müssen oben mindestens bis zu den Augenbrauen und seitlich mindestens bis zum Gesichtsrand reichen. Zudem gibt es spezielle Gläser, die sich automatisch verdunkeln und die Augen damit vor UV-Strahlung schützen.
PEF
Serie "Alles für die Augen"
Dieser Beitrag ist Teil einer Serie. aponet.de beleuchtet die verschiedenen Anforderungen, denen unsere Augen im Alltag ausgesetzt sind und zeigt, was ihnen hilft, wenn es Probleme gibt. Hier die Themen der anderen Folgen: