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13.06.2023
In Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Hannover, Bremen und Essen wurden Menschen zwischen 16 und 74 Jahren online zu ihrer Lebenszufriedenheit und den Gründen dafür befragt. Überdurchschnittlich hohe persönliche Glückswerte erreichten auf einer Skala von 0 bis 10 Hamburg (7,16), Frankfurt am Main (7,07) und München (6,9). Wichtige Gründe für die Zufriedenheit der Menschen in den Städten waren das Einkommen, die eigene Gesundheit, das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Arbeit der öffentlichen Verwaltung.
Am unteren Ende fanden sich Städte mit schwächeren Wirtschaftszahlen: Bremen mit vielen Arbeitslosen (6,5), Dresden (6,49) und Leipzig (6,44) mit einer vergleichsweise älteren Bevölkerung. Zum Vergleich: In Hamburg liegt das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf bei 64.000 Euro, in Leipzig bei 38.000 Euro. Aber es gibt auch Städte, in denen die Menschen trotz hohen Einkommens weniger glücklich sind, z. B. in Düsseldorf und Stuttgart. Dort kamen andere Gründe wie Unzufriedenheit mit der Stadtpolitik und Verwaltung zum Tragen.
Auch das Zusammengehörigkeitsgefühl spielt eine wichtige Rolle, das wiederum durch Verwaltung, Sicherheitsgefühl und Investitionen beeinflusst wird: Je wohlhabender eine Stadt ist, umso leichter kann sie eine gute Infrastruktur bereitstellen.
Den Glücksatlas gibt es bereits seit 2011, seit 2022 ist die Süddeutsche Klassenlotterie (SKL) Partnerin der Studie.