20.08.2012
"Kokosnusswasser ist ein natürliches Getränk, das fast alles hat, was der Durchschnittssportler braucht", sagt die Wissenschaftlerin Dr. Chhandashri Bhattacharya. Es enthalte fünfmal mehr Kalium als gängige isotonische Getränke. Dies sei gerade mit Blick auf Muskelkrämpfe wichtig. "Wann immer jemand Muskelkrämpfe bekommt, kann Kalium helfen, sie wieder loszuwerden", so Bhattacharya. Kokosnusswasser sei ein gesundes Getränk, das die Nährstoffe, die Sportler durch moderates Training verlieren, wieder auffülle. Zudem sei das Getränk reich an Antioxidanzien, preist die Forscherin die Vorzüge des Kokos-Getränks.
Einziger Nachteil: Für schweißtreibenden Sport ist der Kokosnuss-Drink weniger gut geeignet. Denn wer viel schwitzt, verliert jede Menge Salz und damit Natrium. Im Vergleich zu den untersuchten isotonischen Getränken, die rund 600 Milligramm Natrium pro Liter aufwiesen, enthielt ein Liter Kokosnusswasser nur 400 Milligramm Natrium. Kokosnusswasser alleine könne das verlorene Natrium nicht ersetzen, so Bhattacharya.
Kokosnusswasser ist die klare Flüssigkeit, die sich in größeren Mengen im Inneren junger, noch grüner Kokosnüsse findet. In vielen tropischen Ländern ist dies ein gängiges Getränk, das mit einem Strohhalm versehen von Straßenhändlern oder Strandverkäufern angeboten wird.
HH