27.08.2014
Für eine ganze Reihe von Krebserkrankungen gibt es heute gute Behandlungsmöglichkeiten. Doch was kommt danach? Die Amerikanische Krebsgesellschaft (ACS) gibt Tipps, wie Betroffene, die die Krankheit überstanden haben, einem erneuten Auftreten von Tumoren entgegensteuern können.
Um einer neuen Krebserkrankung vorzubeugen, gelten ähnliche Empfehlungen wie vor einer Erkrankung. Dazu zählt sich gesund zu ernähren, ein gesundes Gewicht zu erreichen bzw. zu halten und sich regelmäßig zu bewegen. Konkreter gesagt:
- Übergewicht kann die Entstehung beziehungsweise Rückkehr mancher Krebsarten begünstigen, zum Beispiel Brustkrebs. Der Verzicht auf besonders zucker- oder fetthaltige Getränke, kalorienreiche Nahrungsmittel, dafür mehr Obst, Gemüse und Ballaststoffe sowie mehr Bewegung können dazu beitragen, ein gesundes Gewicht zu erlangen. Wie und in welcher Form sollte in jedem Fall mit dem behandelnden Arzt abgestimmt werden. Auch speziell geschulte Ernährungsberater können helfen.
- Manche Krebs-Überlebende haben andererseits Mühe, benötigte Nährstoffe in ausreichender Menge zu sich zu nehmen. Entsprechende, speziell gefertigte Nahrungsmittel können hier helfen. Vielleicht reicht es aber auch schon, über den Tag verteilt viele kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen.
- Vorsicht ist bei Vitaminen und Mineralstoffen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln geboten. Zum einen enthalten diese Mittel zum Teil deutlich größere Mengen der Stoffe als empfohlen. Zum anderen können manche dieser Stoffe – insofern sie noch während der Krebsbehandlung eingenommen werden – Mittel, die in der Chemotherapie eingesetzt werden, die Strahlentherapie oder Operationen beeinflussen. Die Entscheidung, ob ergänzende Mittel eingenommen werden können, um einem Mangel entgegenzuwirken, sollte mit dem Arzt abgeklärt werden.
- Regelmäßige Bewegung hilft nicht nur gegen die Wiederkehr von Krebs. Mit ihr lässt sich auch die als Fatigue bekannte Müdigkeit, die vielen Krebspatienten zu schaffen macht, bekämpfen. Die ACS empfiehlt 150 Minuten sportliche Betätigung pro Woche, wobei Übungen zur Muskelkräftigung zweimal pro Woche mit einfließen sollten. Auch hier sollte das richtige Maß mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
HH