29.04.2013
Der Leistungsfähigkeit des Gehirns scheint es demnach gut zu tun, wenn häufig Nahrungsmittel mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren auf dem Speiseplan stehen, wie sie in manchen Fischsorten, Pflanzenölen wie Leinöl oder Nüssen zu finden sind. Nur in Maßen sollten dagegen gesättigte Fettsäuren, die gehäuft in Fleisch und Wurst sowie Milchprodukten enthalten sind, verzehrt werden. "Für die meisten Krankheiten, die mit Demenz einhergehen, gibt es keine klar umrissenen Behandlungsmöglichkeiten", sagt Georgios Tsivgoulis, Neurologe an der Universität von Athen, Griechenland. "Deshalb spielen selbst beeinflussbare Verhaltensweisen, die das Auftreten von Demenz-Symptomen verzögern können, wie beispielsweise die Ernährung, eine sehr wichtige Rolle."
Die Forscher hatten für ihre Studie Ernährungsinformationen von knapp 17.500 Menschen ausgewertet. In Test waren zudem die Gedächtnisleistung und die Denkfähigkeit der Studienteilnehmer über einen Zeitraum von vier Jahren gemessen worden. Es zeigte sich, dass es bei jenen, die am ehesten einer mediterranen Ernährung folgten, fast 20 Prozent weniger häufig zu Problemen beim Denken oder mit dem Gedächtnis kam. Allerdings galt dieser Zusammenhang nicht für Menschen mit Diabetes, stellten die Forscher fest.
hh