25.06.2012
Bereits geringe körperliche Aktivität kann das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, vermindern. Das fanden Wissenschaftler der University of North Carolina at Chapel Hill, USA, bei ihren Untersuchungen an verschiedenen Studien heraus.
Bei ihren Analysen ergab sich, dass bereits geringe, aber auch höhere körperliche Aktivität das Brustkrebsrisiko senken kann. Dabei scheint es nur einen geringen Unterschied zu geben, ob man vor oder nach den Wechseljahren mit dem Sport beginnt. Den größten Nutzen trugen Frauen davon, die zehn bis neunzehn Stunden die Woche trainierten. Ihr Risiko reduzierte sich um annähernd 30 Prozent.
Wirkung zeigte die körperliche Aktivität hauptsächlich auf hormonabhängigen Brustkrebs, die am häufigsten diagnostizierte Art der Erkrankung. Es stellte sich außerdem heraus, dass eine erhebliche Gewichtszunahme, trotz Sport, alle Vorteile zunichte macht. Insbesondere bei Frauen nach den Wechseljahren stieg das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, wenn sie trotz Bewegung zugenommen hatten.
FW