Trinktipps für den Sommer

An heißen Tagen verliert man besonders viel Flüssigkeit. Trinken spielt deswegen eine wichtige Rolle.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum richtigen Trinken.
Wasser ist ein idealer Durstlöscher, vor allem an heißen Tagen.
© Markus Kleine - Fotolia
  1. Genügend Flüssigkeit! An gewöhnlichen Tagen reichen rund 1,5 Liter, die man über den Tag verteilt trinkt. Bei hitzigen Temperaturen dürfen es gerne drei Liter oder sogar mehr sein.
  2. Gute Durstlöscher! Hier bieten sich kalorienarme Getränke an. Hierzu zählen Wasser, aber auch ungesüßte Kräuter- oder Früchte-Tees.
  3. Die Mischung macht es! Bei Fruchtsaftschorlen kommt es auf die Mischung an. Viele wählen das Verhältnis eins zu eins. Ernährungsexperten sehen dies kritisch. Sie raten zu Schorlen, die aus einem Teil Saft und drei Teilen Wasser bestehen.
  4. Vorsicht bei Koffein! Kaffee und schwarzer Tee mussten lange mit dem Vorwurf leben, dass sie dem Körper Wasser entziehen. Dies stimmt nicht, vor allem, wenn man sie regelmäßig konsumiert. Wegen seiner anregenden Wirkung auf Herz und Kreislauf sollte man Kaffee und schwarzen Tee aber nicht zum Durstlöschen verwenden, sondern als Genussmittel.
  5. Keine Limo! Ebenfalls zu den ungeeigneten Durstlöschern zählen Erfrischungsgetränke, die Zucker enthalten. Dieser greift zum einen die Zähne an. Zum anderen fördern süße Getränke auf Dauer Übergewicht.
  6. Alkohol in Maßen! Ein kühles Bier – das lockt besonders im Sommer. Doch Alkohol steigt gerade bei Hitze schnell zu Kopf. Auf Dauer schadet er auch der Gesundheit. Zudem wirkt Alkohol harntreibend: Durch seinen Einfluss scheidet der Körper vermehrt Wasser und Mineralstoffe in Form von Urin aus. Der Grund: Alkohol hemmt ein Hormon, das normalerweise dafür sorgt, dass der Körper Wasser aus den Nieren zurückgewinnt.
  7. Geschmack aufpeppen! Wem Wasser zu fade schmeckt, darf es gerne ein wenig aufmöbeln. Hierzu eignen sich ein Spritzer Zitronensaft, frischer Ingwer oder auch Pfefferminze.
  8. Nicht zu schnell trinken! Dies gilt besonders für kühle oder eiskalte Getränke. Aber auch größere Trinkmengen in kurzer Zeit nach Möglichkeit besser vermeiden, denn das könnte Magen-Darm-Beschwerden verursachen.
  9. Trinkmuffel überlisten! Es muss nicht immer das Glas Wasser sein. Es gibt auch wasserreiche Lebensmittel. Hierzu zählen unter anderem Melonen, Gurken und Tomaten, die sich positiv in der täglichen Flüssigkeitsbilanz niederschlagen.
  10. Getränke anbieten! Mancher vergisst, Wasser & Co. zu sich zu nehmen. Hier hilft es, eine Flasche als "Erinnerung" auf den Tisch zu stellen. In Büros oder Betrieben gelingt dies auch mit Wasserspendern.
  11. Nicht zu spät trinken!Einige greifen erst zu, wenn sie Durst verspüren. Dieser deutet darauf hin, dass bereits ein Flüssigkeitsmangel vorliegt. Zudem ist vor allem bei älteren Menschen nicht immer Verlass auf das Durstgefühl.

Peter Erik Felzer

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