20.11.2012
Wenn es draußen kalt, nass und dunkel wird, schwindet die Lust an Sport im Freien. Eine Alternative könnte sich in Hallenbädern finden, denn erstaunlich viele Sportarten lassen seit geraumer Zeit auch im Wasser durchführen. Verwässert werden sie dadurch keineswegs.
Ob es um Aqua-Jogging ohne Bodenkontakt oder die leichtere Form, das Aqua-Walking geht, um Boxing, Step-Aerobic oder Hanteltraining unter Wasser: Durch den Widerstand des Wassers sind Bewegungen für die Muskeln anstrengender als über Wasser. Der Druck des Wassers auf Beine und Unterleib unterstützt zudem den Rückfluss des Blutes zum Herz, wodurch die Pumpleistung des Herzens verbessert wird. Fitness-Übungen unter Wasser trainieren daher die Muskulatur ebenso wie das Herz-Kreislauf-System und sie verbrauchen jede Menge Kalorien.
Das große Plus: Der Auftrieb trägt einen Teil des Gewichts, wodurch Gelenke, Bänder und Sehnen stark entlastet werden. Gerade für ältere Menschen, Übergewichtige, Arthritis-Geplagte oder Menschen mit anderweitigen Gelenkbeschwerden ist Wasser daher ein ideales Trainingsmedium. Positive Effekte konnten ebenfalls in Bezug auf die Immunabwehr festgestellt werden. So scheint regelmäßige Bewegung im Wasser Erkältungen vorzubeugen.
Die Wasser-Angebote sind so verschieden wie die Trainingsziele und reichen von leichter Gymnastik bis zu anstrengendem Ausdauersport. Neben Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit steht oft die Entspannung im Vordergrund. Wenn Wasser die Bewegungen umschmeichelt, wirkt dies lösend und baut Stress ab. Spezielle Angebote mit diesem Schwerpunkt nennen sich beispielsweise Aqua-Balancing oder Aqua-Relaxing. Wem Sport nur mit Musik Spaß macht, könnte vielleicht bei Angeboten wie Aqua-Dancing oder Aqua-Rhythmik, bei denen Tanzbewegungen mit Musik kombiniert werden, fündig werden.
HH