18.12.2013
In Sachen Gewicht sei er sicher kein Vorbild, so Cavalieri, denn Übergewicht erhöhe die Gefahr, an Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken. In Bezug auf das Rauchen scheine er indes schon Fortschritte gemacht zu haben. Frühere Bilder zeigten ihn noch oft mit Pfeife und in einem Gedicht über Sankt Niklas hieß es „… Im Munde, da qualmte ein Pfeifenkopf, und der Rauch, der umwand wie ein Kranz seinen Schopf…" Doch heutzutage scheint er diese Angewohnheit aufgegeben zu haben. Man sei nie zu alt, um mit dem Rauchen aufzuhören, so Cavalieri.
Trotz seines Alters und seiner Körperfülle scheine der Weihnachtsmann zudem regelmäßig Sport zu treiben, so der Experte für Altersmedizin. Anders lasse sich nicht erklären, wie er es schaffe, weltweit Geschenke zu verteilen. Einen prall gefüllten Sack voll Geschenke zu tragen, stärke zudem die Muskulatur, was wiederum das Gleichgewicht fördere und Stürzen vorbeuge. Den Schornstein hinunter und auch wieder hinaufzuklettern sei zwar als Sport nicht empfehlenswert, halte aber das Herz-Kreislauf-System in ähnlicher Weise fit, wie zügiges Gehen, Fahrradfahren oder Treppensteigen.
Außerdem halte der Weihnachtsmann eine Herde von Rentieren. Auch wenn dies vielleicht nicht für jeden gelte, könne ein Haustier durchaus gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Sich um ein Tier zu kümmern, könne dazu beitragen, den Blutdruck zu senken, Ängste zu lindern und die soziale Einsamkeit nicht nur am Nordpol zu verringern.
Wie es jedoch mit der geistigen Fitness steht, ist nicht ganz klar. In dem amerikanischen Lied „Santa Claus is coming to town“ macht sich der Weihnachtsmann eine Liste, die er sogar zweimal überprüft. Dies könnte auf Gedächtnisprobleme, die mit dem Alter einhergehen, hindeuten, so Cavalieri. Sich wichtige Dinge aufzuschreiben, sei jedoch eine hervorragende Möglichkeit, mit diesem ärgerlichen Problem fertigzuwerden.
HH