22.04.2014
Gerötete, brennende und tränende Augen sind in der Heuschnupfenzeit an der Tagesordnung. Augentropfen können die allergische Bindehautentzündung lindern. Bei der Behandlung der Augenschleimhäute ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Am besten bespricht man sie mit dem Arzt oder Apotheker.
Zur Behandlung einer Allergie stehen neben verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, zum Beispiel mit Kortison, auch zahlreiche verschreibungsfreie Präparate zur Verfügung. "Heuschnupfenbedingte Augenentzündungen lassen sich unter ärztlicher Kontrolle gut mit Mitteln der Selbstmedikation behandeln", sagt Britta Ginnow, Arzneimittelexpertin beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Folgende Tipps helfen bei der Anwendung:
- Hygiene ist beim Umgang mit den Arzneimitteln oberstes Gebot. Also vorab gründlich die Hände waschen, um zu verhindern, dass Keime in den Augenbereich gelangen.
- Lesen Sie die Packungsbeilage genau, und folgen Sie den Hinweisen zur Anwendung. Bei der Anwendung selbst ist dann darauf zu achten, dass die Applikationsspitze des Präparates nicht direkt mit der Haut in Berührung kommt und dadurch möglicherweise verkeimt wird.
- Verwenden Sie aber möglichst ein Präparat ohne Konservierungsstoffe, denn so schonen Sie auf Dauer ihre Schleimhäute.
- Die Arzneimittelbehälter immer wieder gut verschließen und so vor Keimen schützen.
- Denken Sie an die begrenzte Haltbarkeit nach Anbruch der Augentropfen. Die Information hierzu finden Sie in der Produktinformation des Arzneimittels. Nach Ablauf des Datums die Tropfen nicht mehr anwenden.
RF