25.03.2013
Eine Entzündung ist eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers. Wird sie jedoch chronisch, können entzündliche Prozesse mehr schaden als nützen. Der Ernährung kommt dabei eine wichtige Rolle zu, denn bestimmte Inhaltsstoffe können den entzündlichen Prozessen entgegenwirken.
Die US-amerikanische Wissenschaftlerin Lauren Whitt von der University of Alabama gibt Tipps, was auf dem Speiseplan nicht fehlen sollte. Nahrungsmittel mit anti-entzündlicher Wirkung sind demnach:
- Zitrusfrüchte: Sie sind Vitaminbomben und enthalten die Vitamine C und E, die wichtige Antioxidanzien darstellen. Dies sind Radikalfänger, welche die gesundheitsschädlichen Stoffe, die unter anderem gehäuft bei Entzündungen entstehen, abzufangen helfen.
- Grünes Blattgemüse: Spinat und Blattsalate aber auch Portulak und Schnittlauch enthalten viel Vitamin K. Daneben sind besonders Kohlarten wie Rosenkohl, Brokkoli und vor allem Grünkohl besonders reich an Vitamin K.
- Tomaten: Tomaten selbst aber auch Tomatenprodukte wie Dosentomaten, Tomatenmark oder Tomatensaft enthalten mit dem roten Farbstoff Lycopin ebenfalls ein starkes Antioxidans.
- Lachs aus Wildfang: Dieser enthält, wie auch fetter Seefisch, hohe Konzentrationen an Omega-3-Fettsäuren.
Schon mit kleinen Schritten lässt sich ein Anfang machen. "Das kann ein bisschen Blattgrün als Salat zum Mittagessen sein oder eine ganze Frucht als Ergänzung zum Frühstück", sagt Whitt. Darüber hinaus rät sie, weniger verarbeitete und gebratene Lebensmittel zu konsumieren. Eine gesunde Ernährung könne zudem helfen, Übergewicht zu reduzieren, das seinerseits als Ursache für Entzündungen gelte.
HH